Therapieziel ist die Wiederherstellung einer normalen Beweglichkeit und Kraft sowie eine Zentrierung des Oberarmkopfknochens in der Schulterglenkspfanne. Dadurch kommt es wieder zu einem physiologischen Gelenkspiel, ohne dass der Oberarmkopf unter den Schulterdach reibt.
Eine erfolgreiche Therapie des Impingements wird in den meisten Fällen mit einer konservativen, nicht operativen, Maßnahme erreicht. Diese besteht aus Krankengymnastik und anschließender Selbstbeübung. Eine regelmäßige sportliche Aktivität, wie Schwimmen, führt zu einer Kräftigung der schultergürtelumgreifenden Muskultur und führt zu einer Re-Zentrierung des Gelenks. Dies beugt einer schmerzenden Schulter vor.
Unterstützend wird mit oralen entzündungshemmenden Schmerzmitteln gearbeitet. Eine lokale Infiltration in den entzündenten Schleimbeutel mit einem abschwellendem Medikament sollte immer unter sterilen Kautelen erfolgen (Handschuhe, Mundschutz, Wischdesinfektion) um eine bakterielle Infektion zu vermeiden.
Eine regelmäßige Beübung der schultergelenksumgreifenden Muskulatur führt in der Regel innerhalb von wenigen Wochen zur vollkommenen Beschwerdefreiheit.