Das Ellenbogengelenk ist ein biomechanisch komplexes Konstrukt, zusammengesetzt aus drei Knochen und drei Gelenken. Funktionell ist es ein Dreh-Scharniergelenk und ermöglicht es uns die Hand dreidimensional im Raum zu bewegen.

Ein verflochtenes Zusammenspiel von Knochen, Bändern, Kapsel- und Bindegewebe sowie einer gelenkumgreifenden Muskulatur ist für eine gleichzeitige Stabilität und Beweglichkeit verantwortlich.

Bei frischen Verletzungen nach einem Unfall, oder einer akuten Sportverletzung läßt sich die Diagnose in der Regel klar in einem kausalen Zusammenhang durch die klinischen Beschwerden und die durchgeführte Bildgebung (Röntgen, Ultraschall, CT, MRT) bringen. Bei chronischen Beschwerden, z.B. Bei einer ständigen Fehlbelastung, ist es häufig viel schwieriger eine Schmerzursache zu finden, was zu einer Verzögerung einer zeitnahen Therapieeinleitung führt. Die große Anzahl an unterschiedlichen Pathologien ist den engen anatomischen Verhältnissen des Ellenbogengelenks geschuldet.

Dr. Merkle ist Oberarzt am Klinikum-Stuttgart und Bereichsleiter der oberen Extremität. Als zertifizierter Schulter- und Ellenbogenchirurg ist er spezialisiert auf die Behandlung von akuten und chronischen Verletzungen der Schulter und des Ellenbogengelenks. 

Als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit den Zusatzbezeichnungen Spezieller Orthopädischer Chirurg sowie Spezieller Unfallchirurg behandelt er Erkrankungen des Bewegungsapparates aller Schweregrade und Ausprägungen.